Für das Team im Papiliorama Kerzers beginnt nun die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Sie sollen in der 40-Meter-Kuppel nach Gecko-Eiern suchen. Und wissen nicht einmal, ob das unerwünschte «Osternest» überhaupt existiert. 

Wie die Stiftung Papiliorama am Dienstag mitteilt, haben die Tierpfleger im Schmetterlingshaus eine unerfreuliche Entdeckung gemacht: Drei Leopardgeckos. Die Tiere werden vom Papiliorama nicht gehalten, deshalb ist für die Verantwortlichen klar: «Sie wurden mit Sicherheit von Besuchern ausgesetzt.»

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 Zwei der drei im Papiliorama gefundenen Leopardgeckos.
 Bild: zVg/Papiliorama

Gut gemeint oder Sabotage?
Das Brisante an der Geschichte: Leopardgeckos ernähren sich von Schmetterlingen. Ob hinter der Aktion nun eine Person steckte, die ihre exotischen Geckos einfach loswerden wollte und sie deshalb in einem ihnen angenehmen Klima ausgesetzt hat, oder ob es sich bei der Tat sogar um eine versuchte Sabotageaktion handelte, wird man wohl nie erfahren.

Wichtig sei es aber nun, herauszufinden ob die Geckoweibchen bereits Eier gelegt haben. Und falls ja, gelte es, eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, ansonsten könnte es den edlen Schmetterlingen und Faltern an den Kragen gehen.