Dählhölzli
Es klappert wieder im Tierpark
Ihren schlechten Ruf hat die Klapperschlange wohl Wild-West-Filmen und ihrem furchteinflössenden Rasseln zu verdanken. Im Berner Tierpark ist sie nun in ihrer neuen Anlage zu bewundern.
Die Baja-Klapperschlange (Crotalus enyo) ist schon lange im Berner Tierpark Dählhölzli zu Gast. Seit heute Donnerstag können sie die Besucher allerdings in ihrem neuen Zuhause bewundern.
Crotalus enyo lebt in der Natur praktisch nur auf der Halbinsel Baja California in Mexiko. Im Gegensatz zu den grössten Klapperschlangenarten in Texas erreicht diese Art nicht 2 Meter Länge, sondern höchstens 80 Zentimeter. Aber rasseln kann auch sie: Bei Erregung zittert sie mit dem Schwanz – und produziert so das Geräusch, das manch einem abgebrühten Western-Helden das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Danke für die Warnung!
Dabei ist das Klappern der Klapperschlangen nur gut gemeint. Es ist eine Warnung – vor der Wirkung ihres Giftes. Jeder Cowboy müsste also dankbar sein, wird er vor der drohenden Gefahr gewarnt. Das Gift der Klapperschlange kann nämlich durchaus tödlich sein – auch für Menschen.
Zum Beuteschema der Klapperschlangen gehört der Mensch aber freilich nicht; sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, Echsen und Wirbellosen. Trotzdem hat ihr schlechter Ruf dafür gesorgt, dass sie in den USA aktiv gejagt werden. So sind manche Arten heute in ihrem Bestand gefährdet (Die Baja-Klapperschlange im Tierpark grhört nicht dazu). Unfälle mit Klapperschlangen sind in den Vereinigten Staaten recht häufig, tödlich verlaufen allerdings die wenigsten.
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Die neue Anlage soll die harsche Landschaft der Baja California in Mexiko nachstellen.
Bild: zVg/Tierpark Dählhölzli/RANDO
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