Die bis zu 20 Zentimeter langen Zwerggürtelschweife sind Echsen aus den Savannen Süd- und Ostafrikas. Die Weibchen legen nicht wie die meisten Reptilien Eier, sondern bringen nach einer Tragzeit von zirka vier Monaten zwei bis vier Jungtiere zur Welt, wie der Berner Tierpark Dählhölzli mitteilt. Die jungen Zwergschweife sind meist vom ersten Tag an selbständig. Sie ernähren sich, wie die ausgewachsenen Tiere, von Käfern, Insekten und Würmern.

Zwergschweife bewohnen seit dem Sommer 2014 das Vivarium im Dählhölzli. Dort teilen sie sich den Lebensraum mit Grauköpfchen, Goldbrüstchen, Streifengraumäusen und Rüsselspringern. Für die Geburt wurde das Zwergschweif-Muttertier in eine separate Anlage gebracht, da die Jungtiere von den Rüsselspringern gefressen werden könnten.

Grössere Zwergscheife sind hingegen durch ihre hornigen Hautschuppen, die im Inneren von einem verkalkten Kern getragen werden, recht gut gegen Feinde geschützt. Bei Gefahr klemmen sie sich in einem Felsspalt ein oder nehmen den Schwanz in den Mund und werden so zu einem stachligen ringförmigen Gebilde, das etwa von einer Schlange nicht mehr geschluckt werden kann.