Dies teilte der Zoo in der Hauptstadt San Salvador mit. Der Eingriff habe dazu gedient, das Knochenmark von der Infektion zu befreien. Ergänzend folge nun eine Chemotherapie.  

Zoo-Direktor Virna Ortiz räumte ein, dass die Therapie die Infektion nur verlangsamen, den Jaguar aber nicht heilen könne. Die Chemotherapie, die alle sechs Wochen wiederholt werden soll, wird dadurch erschwert, dass das Tier wegen eingeschränkter Nierenfunktion nicht konstant mit Medikamenten behandelt werden könne.  

Greco war vor sechs Jahren von der Polizei aus einem Zirkus befreit worden, wo er schwer vernachlässigt worden war. Aus dieser Zeit stammen seine Knocheninfektion und sein Nierenleiden.  

Die wegen ihres Fells begehrten Jaguare sind auf der Roten Liste als «potentiell gefährdet» geführt. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Süd- und Zentralamerika ist stark zurück gegangen. Experten gehen davon aus, dass Greco das letzte Männchen im zentralamerikanischen Land ist.