Tierschutz
Los Angeles verbannt Wildtiere aus Zirkussen
In Los Angeles, der zweitgrössten Stadt der USA, werden Shows mit exotischen Tieren wie Tigern, Löwen und Elefanten verboten. Das hat die Stadtregierung einstimmig beschlossen.
Das Ausstellen wilder oder exotischer Tiere zu Unterhaltungszwecke ist in Los Angeles künftig nicht mehr erlaubt, wie im Blog der Tierschutzorganisation «A Humane Nation» zu erfahren ist. In den vergangenen Jahren sind bereits in anderen Städten der USA ähnliche Verbote in Kraft getreten, so in San Francisco. Tierschützer zeigen sich nun aber besonders erfeut, da Los Angeles – die zweitgrösste Stadt der USA – eine grosse Bedeutung für die Unterhaltungsindustrie hat. Der Antrag wurde von der 15-köpfigen Stadtregierung einstimmig angenommen.
Am 1. Januar 2018 wird in Kalifornien zudem ein Verbot der sogenannten «Bullhooks», Haken zum Lenken von Elefanten, in Kraft treten. Dieser Beschluss habe laut Tierschützern wesentlich dazu beigetragen, dass der weltgrösste Zirkus, «Ringling Bros. and Barnum & Bailey», seine Elefantennummern aus dem Programm strich. Dies wiederum führte zu einem Einbruch bei den Besucherzahlen, weshalb der Zirkus im Mai 2017 seinen Betrieb einstellt.
Tiger unterwegs in der Schweiz
In der Schweiz hat der Zirkus Knie 2015 bekannt gegeben, auf Auftritte von Elefanten zu verzichten. Erlaubt sind Wildtiere in Zirkussen aber weiterhin. So lautet das Motto für die aktuelle Tournee des Circus Royal: «Im Zeichen des Tigers...» Der Bundesrat hat vor zwei Jahren in der Antwort auf eine Motion geschrieben, dass er ein Verbot nicht für nötig halte («Tierwelt online» hat berichtet).
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren