Hyänen in Sapporo
Männer-WG statt Liebespaar
Seit vier Jahren haben die Tierpfleger im Zoo von Sapporo auf Nachwuchs bei den Hyänen gehofft. Nun haben sie gemerkt wieso es nicht geklappt hat: Die Zuchttiere sind beide männlich.
Ein japanischer Zoo hat nach jahrelangen Bemühungen um Hyänen-Nachwuchs eine überraschende Entdeckung gemacht: Die beiden zur Paarung vorgesehenen Tiere sind beide männlich, wie der Zoo Maruyama in der nordjapanischen Stadt Sapporo in dieser Woche bekannt gab.
Immer wieder seien die Tiere in der Hoffnung auf Baby-Hyänen in dasselbe Gehege gesperrt worden – wo sie sich aber hartnäckig bekämpften, statt sich zu paaren.
Der Zoo hatte vor vier Jahren vom Zoo der südkoreanischen Partnerstadt Daejon ein junges Hyänen-Paar geschenkt bekommen. Die vermeintlich weibliche Hyäne Kami ist inzwischen fünf Jahre alt, ihr Partner Kamutori ist ein Jahr älter. Da Kami auch nach dem Erreichen der Geschlechtsreife keine Bereitschaft gezeigt habe, sich von Kamutori schwängern zu lassen, ordnete der Zoo schliesslich Untersuchungen an.
Hormontests und Ultraschallbilder führten zu der Erkenntnis, dass beide Tiere keinen Nachwuchs zur Welt bringen werden. Nach Angaben des Zoos sind die äusserlichen Genitalien von Hyänen «extrem schwierig» zuzuordnen.
Der Zoo habe aber die Hoffnung nicht aufgegeben und suche nun nach einem Hyänen- Weibchen. Ob diese für Kami oder für Kamutori bestimmt ist, hat der Zoo noch nicht entschieden.
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