Aus Zoo geflohen
Polizei jagt Schimpansen auf Mallorca
Zwei Schimpansen sind aus einem Safari-Zoo auf der Insel Mallorca geflohen. Einer davon wurde von Polizisten erschossen, der andere wird noch immer gesucht.
Der Vorfall ereignete sich am Montag im Safari-Zoo Sa Coma, wie die Lokalzeitung Diario de Mallorca schreibt. Anscheinend gelang es den beiden ausgewachsenen Schimpansen namens Adan und Eva zu entkommen, weil das elektronische Sicherungssystem ausgefallen war.
Mitarbeiter und Besucher brachten sich laut Medienberichten in Sicherheit, denn Schimpansen gelten als aggressiv und gefährlich. Die etwa 80 Kilogramm schweren Tiere könnten bis zum doppelten ihres Körpergewichts heben, schreibt der Diario de Mallorca.
Auf Strasse erschossen
Polizisten und andere Einsatzkräfte machten sich sofort auf die Suche nach den beiden Affen. Am Montagabend fanden sie Eva auf einer Strasse. Weil sich das Schimpansenweibchen aggressiv verhalten habe, musste es nach Angaben der Guardia Civil erschossen werden. Von Adan fehlt jede Spur.
Laut dem Diario de Mallorca geht die Suche nach dem Tier weiter. Mehr als 50 Polizisten, Zivilschützer und Tierexperten stehen demnach im Einsatz. Sie haben laut der Zeitung den Auftrag, Adan möglichst lebendig einzufangen. Dazu wurden die Einsatzkräfte nun auch mit Betäubungsgewehren ausgerüstet.
Kritik an Haltebedingungen
Tierschutzorganisationen nahmen den Vorfall zum Anlass, die Schliessung des Safari-Zoos zu fordern. Sie kritisieren die Haltungsbedingungen. Statt sich um den Schutz der Tiere zu kümmern, stehe die touristische Vermarktung im Vordergrund.
Es ist nicht das erste Mal, dass Tiere aus dem Safari-Zoo Sa Coma ausbrechen. Vor einiger Zeit entkamen Antilopen aus ihren Gehegen – und auch mehrere Affen seien schon ausgebüxt, schreibt der Diario de Mallorca.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren