Indonesien
Riesenechsen in Zoo geschlüpft
In einem indonesischen Zoo ist nach künstlichem Brüten die Fortpflanzung von Komodowaranen geglückt – ein seltenes Ereignis, wenn diese Riesenechsen in Gefangenschaft leben.
Sieben Babys sind am 10. März im Zoo von Surabaya auf der Insel Java aus Eiern geschlüpft, wie ein Zoo-Sprecher sagte. Insgesamt seien im September und Oktober 21 Eier in Brutkästen gelegt worden. Dass einige nicht aufbrächen, sei normal. «Wir hoffen, dass sieben bis acht Eier noch im April oder Mai aufbrechen», fügte der Sprecher hinzu.
Das künstliche Brüten soll die Fortpflanzung der gefährdeten Komodowarane sichern und die Eier vor der kannibalistischen Gefrässigkeit ihrer Eltern schützen. Im Rahmen dieses Programms werden den kleinen Echsen auch elektronische Chips eingesetzt, um die Tierart besser zu erforschen.
Lähmendes Gift
Der Komodowaran (Varanus komodoensis) ist die grösste Echse der Welt. Er kann bis zu drei Meter lang und siebzig Kilogramm schwer werden. Komodowarane sind nur auf den indonesischen Kleinen Sunda-Inseln im Osten des Archipels zu Hause.
In freier Wildbahn leben noch etwa 5000 Exemplare. Sie fressen Säugetiere (zum Beispiel junge Hirsche und kleine Wildschweine), Reptilien und Vögel. Die Echse sondert beim Biss ein Gift ab, das Lähmungen, Krämpfe und einen Schock auslösen kann.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren