Wintersturm Burglind
Schäden im Natur- und Tierpark Goldau
Der Sturm Burglind, der gestern über die Schweiz zog, hat seine Spuren auch im Natur- und Tierpark Goldau hinterlassen. Aufgrund der Aufräumarbeiten ist heute nicht der ganze Park zugänglich.
Immer mehr werden die Schäden sichtbar, die Sturm Burglind in der Schweiz hinterlassen hat. Auch vor dem Natur- und Tierpark Goldau machte er keinen Halt. Rund zwei Wochen, nachdem unser «Tierwelt»-Fotograf Adrian Baer dort diese eindrücklichen Bilder der Bären aufgenommen hat, fegte Burglind die ruhige Athmosphäre hinweg.
Um zehn Uhr am Mittwochvormittag erreichte Burglind den für Besuchende geschlossenen Natur- und Tierpark Goldau. Die unberechenbaren Böen wurden bis am Mittag immer heftiger, die Wetterstation auf dem Tierpark-Turm hat kurz vor zwölf Uhr Sturmböen bis 226km/h gemessen.
Dementsprechend hinterliess der Sturm Spuren - rund 50 Bäume im Park hielten dem Wetter nicht stand. Bäume stürzten an mehreren Stellen auf den Aussenzaun des Tierparks. Da einige der Bäume auf die Gehwege im Park stürzten und diese blockieren, ist ein Teil des Parks heute Donnerstag, 4. Januar nicht begehbar. Der Schaden beträgt gemäss ersten Schätzungen 50'000 Franken.
Ein trauriger Verlust im Tierbestand ist auch zu verzeichnen: Das 15-jährige Graukranichmännchen wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange und die Parkleitung bemüht sich, dass alle Teile des Parks im Verlauf des Tages wieder freigegeben werden können.
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