Nach einer Eingewöhnungsphase alleine wird sich Siddhi später eine Anlage mit dem 12-jährigen Weibchen Shang teilen. Das Pandaweibchen ist seit dem Tod des Männchens Liang letztes Jahr alleine, wie der Zoo Zürich mitteilte. Weil Shang schon etwas älter ist, will der Zoo mittelfristig zudem ein weiteres Pandaweibchen dazu holen.

In Zürich werden seit 1954 Rote Pandas, die auch Kleine Pandas oder Katzenbären genannt werden, gehalten. Die Tiere ernähren sich wie der grosse Panda vor allem von Bambus, sind aber ansonsten nicht näher mit diesem verwandt.

Rote Pandas gelten als stark gefährdet. Besonders der Verlust ihres Lebensraums, Wilderei sowie zunehmende menschliche Aktivitäten in den Wäldern ihres Habitats – von Nepal bis zum südwestlichen China – bedrohen die Tierart. In der Wildnis sterben in einigen Gebieten bis zu 80 Prozent der Jungtiere, weil grasendes Vieh den Bambus wegfrisst oder zertrampelt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.