Venezuela
Verhungern die Tiere im Zoo von Caracas?
Letzte Woche gingen Meldungen von wegen einer Nahrungsknappheit im ganzen Land verhungernden Tieren im Zoo von Venezuelas Hauptstadt Caracas durch die Medien. Die Regierung bestreitet dies.
Neben den Menschen in Venezuela leiden auch die Zootiere unter der schlechten Versorgung. Im letzten halben Jahr seien im Zoo von Caracas 50 Tiere verhungert, sagte die Die Gewerkschaftsvertreterin der Zoomitarbeiter, Marlene Sifontes. Die Tiere im 630 Hektar grossen Zoopark sollen nicht die notwendige Nahrung bekommen.
Letzen Mittwoch wurde im Zoo ein zerstückeltes Pferd gefunden. Unbekannte Täter hätten einen Zaun durchbrochen und das Pferd getötet, «um das Fleisch zu entnehmen» teilte die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur dpa mit.
Regierung spricht von «Lügenkampagne»
Venezuelas Umweltminister Walter Ernesto Paiva besichtigte den Zoo und liess gestern verlauten, dass die Zootiere gesund seinen, gut gefüttert werden und liebevoll behandelt werden, wie eine «glückliche Familie». Er sprach von einer «Lügenkampagne» gegen die Päsident Nicolás Maduro.
Im sozialistischen Venezuela, das auch das Land mit den grössten Ölreserven der Welt ist, mangelt es an Nahrungsmitteln, den Spitälern gehen die Medikamente aus. Grund sind eine tiefe Rezession, die höchste Inflation der Welt und ein Devisenmangel, um Waren einführen zu können. Überall gibt es lange Schlangen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren