Die Behörden warnten am Sonntag davor, dass sie hungrig sein und auch Menschen anfallen könnten. Alle Versuche, die Krokodile durch eine grossangelegte Suche auch mithilfe von Booten wieder einzufangen, hatten nach einem Bericht der «Bangkok Post» zunächst keinen Erfolg.

Eines der Tiere wurde aber, wie die «Bangkok Post» ebenfalls berichtet, von Ortsansässigen in der Provinz Nakhon Si Thammarat entdeckt und getötet. Das Fleisch verteilten sie unter den Nachbarn, die es verspeisten. Auf Facebook zirkulieren Fotos von dem Ereignis.

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In Thailand gibt es zwei einheimische Krokodil-Arten: das Siam-Krokodil und das Leistenkrokodil. Ob die aus dem Zoo ausgebrochenen Krokodile zu einer dieser Arten gehören, ist nicht bekannt.

Die Regenfälle dauern bereits mehrere Tage. Durch die schweren Überschwemmungen wurden nach einer vorläufigen Bilanz mindestens elf Menschen getötet. Betroffen ist auch die Ferieninsel Ko Samui. Wegen starken Regens, Wind und hohen Wellengangs erliessen die dortigen Behörden ein Tauch- und Badeverbot. Mehrere hundert Touristen sassen auf dem Flughafen fest, weil ihre Maschinen nicht starten konnten.