Anfang April waren in einem Wildgehege in Mannheim zwei Bisons tot aufgefunden worden. Die Gründe waren zunächst unklar, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete. Doch inzwischen wurden die Tiere seziert, und das Resultat der Tierärzte ist klar: Die Bisons starben an Überfütterung.

Obwohl Schilder das Füttern verbieten, hätten Besucher den Bisons regelmässig Brot über den Zaun zugeworfen, schreibt swr.de. Auf dieses energiereiche Futter war der Stoffwechsel der Tiere nicht eingestellt. Das die beiden Bullen verendet sind, während fünf Bisonkühe überlebten, liege an der Rangordnung: Die Bullen haben wohl weit mehr Brot gefressen als ihre Weibchen.