Der extreme Wassermangel im Sommer 2018 habe im Wald grosse Schäden hinterlassen, schreibt die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion in einer Mitteilung vom Mittwoch. Vor allem grosse und ältere Bäume seien abgestorben und hätten Lücken im Wald hinterlassen. Dies erfordere besondere Massnahmen, die mit Beiträgen aus der öffentlichen Hand mitzufinanzieren seien.

Zu den Sofortmassnahmen gehörte und gehört noch immer die Fällung betroffener Bäume entlang der Strassen und Wege. Die Wiederaufforstung und Verjüngung des Baumbestandes könne nicht allein der natürlichen Entwicklung überlassen werden, heisst es weiter. Auch die Pflege des Jungwaldes werde dort, wo die Konkurrenz durch aufkommende Krautvegetation erstarke, besonders aufwändiger.

Zu den konkreten Massnahmen ab Sommer 2020 gehört also die Sicherung der Naturverjüngung durch geeignete Neupflanzugen und die weitere Reduktion der Mortalitätsverluste. Auch Wildregulierungsmassnahmen seien nötig, um Schäden durch Verbisse zu minimieren. Und schliesslich sei die Stilllegung von Flächen mit einem hohem Anteil an toten Bäumen geplant, um die Situation beobachten zu können und eine kostengünstige Wiederbewaldung zu ermöglichen.