Bestandes-Rückgang
Die Stadt Bern begibt sich auf Igelsuche
Igel sind gern gesehene Gäste in den Gärten. Forscher vermuten aber, dass der Igelbestand in Gärten von Wohnquartieren im Schweizer Mittelland zurückgegangen ist.
Die Stadt Bern motiviert die Bevölkerung zur Teilnahme an einem Forschungsprojekt. Mit Beobachtungsmeldungen und sogenannten Spurtunneln wollen Forscher den Igelbestand einschätzen, wie die Stadtberner Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Freitag mitteilte.
Spurtunnel sollen im gesamten Stadtgebiet von Bern entlang von Hecken und Blumentbeeten in Privatgärten aufgestellt und mit Farbstreifen und Papier ausgerüstet werden. Geht ein Igel durch diesen Tunnel, hinterlässt er seine Fussabdrücke auf dem Papier.
Zusätzlich sollen die Bernerinnen und Berner Igelbeobachtungen auf der Meldeplattform
www.stadtwild-tiere.ch/tiere/bern/igel-gesuch registrieren.
Weniger Igel in den Städten
Noch in den 1990er Jahren wurden zahlreiche Igel in den durchgrünten Wohnquartieren von Städten und Agglomerationen gesichtet. Die abnehmende Zahl der Beobachtungen in jüngster Zeit lässt die Forscher vermuten, dass heute weit weniger Igel in den Städten leben als noch vor 20 Jahren.
Studien aus Grossbritannien etwa zeigten einen Rückgang der Igelpopulation von einem Drittel in den letzten zehn Jahren, schreibt die Stadt Bern in ihrer Mitteilung.
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