Solothurner Kantonsrat
Geröllhalden haben in den Gärten nichts zu suchen
Im Kanton Solothurn soll es weniger Steingärten geben. Der Kantonsrat hat einen entsprechenden Auftrag aus den Reihen der SP am Dienstag für erheblich erklärt und damit an den Regierungsrat überwiesen.
Der Solothurner Regierungsrat muss nun Landschaftsgärtner und Immobilienbesitzer informieren und sensibilisieren, damit möglichst wenige weitere Steingärten angelegt werden. Zudem soll der Regierungsrat darauf hinwirken, dass bestehende Steingärten renaturiert werden.
Der Kantonsrat stimmte dem Auftrag mit deutlicher Mehrheit zu. In der Debatte hatten sich alle Fraktionen mit Ausnahme der SVP für ein Ja ausgesprochen.
So sprach etwa der Sprecher der SP davon, dass Steingärten die sommerliche Hitze speichern würden. Ausserdem würden sie den Lebensraum für Pflanzen und Tiere reduzieren. Der SVP-Sprecher hingegen mahnte, man müsse den «Respekt vor dem Eigentum hochhalten».
Regierungsrat war für Auftrag
Der Regierungsrat hatte den Auftrag unterstützt. Die Forderung, Geröllhalden in den Gärten zu verhindern, sei ein berechtigtes Anliegen. Der Regierungsrat erklärte sich denn auch bereit, entsprechende Informationskampagnen von Natur- und Gartenverbänden zu unterstützen.
Die Gemeinden hätten die Möglichkeit, in ihren Baureglementen Regelungen zur Gestaltung privater Gartenanlagen zu treffen. Man sei bereit, die Gemeinden dabei zu unterstützen, hielt der Regierungsrat fest.
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