Bärlauch ist nahe verwandt mit Zwiebel und Knoblauch. Der beliebte Frühlingsbote wird daher gerne als würziges Kraut in der Küche verwendet. Egal ob aus dem Garten oder aus feuchten Wäldern, jetzt ist die letzte Gelegenheit, um Bärlauch zu ernten. Denn sobald er blüht, verliert er sein Aroma und wird daher kulinarisch uninteressant. Das kann Mitte April bis Anfang Mai der Fall sein.

In der freien Natur ist Bärlauch aufgrund seines intensiven Geruchs einfach zu finden. Oft tritt er in Massen auf und ist keine Mangelware. Trotzdem gehört es zum guten Ton, jeweils nur eine Handvoll zu pflücken. Dabei muss mindestens ein Blatt jeder Pflanze stehen bleiben, damit sie weiterwachsen kann.

Bekanntermassen gibt es einige Pflanzen, mit denen Bärlauch verwechselt werden kann. Einige von ihnen sind giftig, daher sollte man sich beim Pflücken absolut sicher sein, dass es sich bei den Blättern wirklich um Bärlauch handelt. Diese erkennt man nebst am Geruch daran, dass sie einen Stiel haben, jeweils zwei an einer Pflanze wachsen und einzeln aus dem Boden ragen. Im Zweifelsfall sollte man die Pflanze lieber stehen lassen.

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Bärlauch-Pesto

100 g frischer Bärlauch

50 g Mandelstifte oder Pinienkerne

50 g geriebener Parmesan oder Sbrinz

1,5 dl Olivenöl

½ TL Salz

Mit dem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten und in kleine Gläser abfüllen. Mit etwas Öl bedecken. Im Kühlschrank hält sich Bärlauch-Pesto gut fünf Tage, eingefroren wesentlich länger.

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