Die Agroforstwirtschaft kombiniert Ackerbauflächen oder Weiden mit Gehölzen, die strategisch angepflanzt werden, um das Mikroklima positiv zu beeinflussen. Die Bäume spenden Schatten, reduzieren die Verdunstung und bieten Schutz vor Bodenerosion. Untersuchungen der Forschungsanstalt Agroscope zeigen, dass durch gut durchdachte Agroforst-Modelle die Bodenfeuchte auf landwirtschaftlichen Flächen um bis zu 30 Prozent höher bleibt als auf konventionellen Äckern. Das ist ein entscheidender Vorteil in Dürreperioden, in denen herkömmliche Felder austrocknen und die Erträge teils massiv einbrechen.

Ein weiterer Vorteil von Agroforst-Systemen ist die Minderung von Hitzestress bei Pflanzen und Tieren. Besonders Mais und Getreide reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen, wodurch ihre Entwicklung gestört wird. Bäume bieten nicht nur Schatten, sondern verbessern auch die Bodenstruktur, indem ihr Wurzelwerk Wasser speichert und Nährstoffe aus tieferen Schichten nach oben transportiert. Auch für…

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