Mehr als Weidefläche
Papier aus Gras: Deutsches Unternehmen revolutioniert die Papierproduktion
Gras ist an jeder Ecke zu finden und bildet die Nahrungsgrundlage vieler Nutztiere – als Energiequelle, Kunststoff oder als Verpackung nehmen es die wenigsten wahr.
In Kirchberg (BE) decken zwei Bauernfamilien mit ihren Biogasanlagen rund 20 Prozent des Gasbedarfs der städtischen Liegenschaften in Burgdorf ab. Diese kleinen Anlagen zeigen exemplarisch, wie sich mit Gras, Hofdünger und Küchenabfällen klimaneutrale Energie gewinnen lässt. Etwa ein Dutzend landwirtschaftliche Biogasanlagen existieren hierzulande, ergänzt durch rund 30 industrielle – etwa jene von Hitachi Zosen Inova, ehemals Kompogas AG, die an mehreren Standorten tätig ist. Die Bioabfälle werden zu Biogas, Kompost oder Flüssigdünger verarbeitet.
Gras spielt als Rohstoff in der Schweiz bisher eine untergeordnete Rolle. An der ETH Zürich wird jedoch intensiv an nachhaltigeren Baumaterialien geforscht. So prüft etwa Guillaume Habert, Professor an der Hochschule, den Einsatz von Stroh und Hanf als Dämmstoff. Auch Gras und dessen Rolle in der Landwirtschaft wird derzeit erforscht. So legt das Team um ETH-Professorin Nina Buchmann einen besonderen Schwerpunkt auf die Produktivität von…
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