Naturhistorisches Museum Bern
Mehr Staaten für verschärfte Klimaschutzpläne
Vor dem nächsten Weltklimagipfel im November in Glasgow haben bereits 114 Staaten zugesagt, bis spätestens dann ihre nationalen Pläne für mehr Klimaschutz nachzubessern.
Das Vorhaben geht aus einer Liste des Uno-Klimasekretariats hervor, die vom chilenischen Vorsitz des letztjährigen Gipfels am Montag veröffentlicht wurde.
Die Präsidentin des kommenden Gipfels, die frühere britische Energieministerin Claire O'Neill, lobte, dies sei ein Anstieg um rund 60 Prozent seit September. Wichtige Staaten wie China und Indien, die besonders viel klimaschädliche Treibhausgase ausstiessen, seien allerdings noch nicht darunter.
Nach dem Pariser Klimaschutzabkommen sind die Staaten verpflichtet, rechtzeitig zum Gipfel in Schottland ihre Klimaschutzziele zu verschärfen. O'Neill begrüsste zudem, dass sich inzwischen 121 Staaten dazu verpflichteten, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. «Es ist entscheidend, dass die Welt zusammensteht, wenn wir eine Chance haben wollen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen», erklärte sie.
Weiteres Vorhaben
Mindestens 30 Prozent der Erdoberfläche sollen laut einem von Uno-Experten erarbeiteten Plan bis zum Jahr 2030 unter Naturschutz gestellt werden. Auf diese Weise solle dafür gesorgt werden, dass das Aussterben von Arten sowie die zunehmende Zerstörung von Ökosystemen gebremst werden, heisst es in dem am Montag (Ortszeit) in New York veröffentlichten Konzept.
Für mindestens zehn Prozent der Erdoberfläche, die für den Erhalt der Artenvielfalt besonders wichtig sind, sollen demnach besonders strikte Schutzvorkehrungen gelten. Der Plan soll im kommenden Oktober von Regierungsvertretern aus fast 200 Ländern bei einer Uno-Biodiversitätskonferenz im chinesischen Kunming geprüft werden.
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