Viele Menschen ziehe es zurzeit ins Naturschutzgebiet Hudelmoos bei Amriswil, schreiben das Amt für Raumentwicklung und das Forstamt des Kantons Thurgau am Freitag in einer Mitteilung. Die meisten von ihnen verhielten sich vorbildlich, doch leider gebe es Ausnahmen.

Das Verlassen der Wege oder nicht angeleinte Hunde hätten zur jetzigen Jahreszeit besonders schwerwiegende Folgen, denn die Natur erwache und die Vögel brüteten. «Werden sie dabei gestört, verlassen sie ihr Nest und die Brut verendet», wird erklärt.

Um das Miteinander von Mensch und Natur im Hudelmoos weiter zu verbessern, sind ab sofort in Absprache mit den Gemeinden periodisch Ranger in diesem Moorgebiet von nationaler Bedeutung unterwegs. Die Ranger sollen den Besucherinnen und Besuchern die Konsequenzen eines Fehlverhaltens aufzeigen. Dabei steht die Sensibilisierung für den Schutz der Natur klar im Vordergrund. Bei groben oder wiederholten Verstössen gegen die Schutzverordnung könnten die Ranger auch verzeigen, teilt der Kanton weiter mit.

Das Hudelmoos ist das fünfte Naturschutzgebiet, in welchem der Kanton regelmässig Ranger einsetzt. Bis Ende Jahr sollen im Hudelmoos zudem neue Tafeln aufgestellt werden, welche die Besuchenden besser informieren und lenken.