Dokumentarfilmer Morgan Spurlock ist bekannt für seine Selbstversuche. In «Super Size Me» hat er sich einen Monat lang nur von Fast-Food-Produkten ernährt und sich selbst dabei gefilmt, in «The Greatest Movie Ever Sold» geht er der Frage nach, wie Hollywood-Filme finanziert werden und verkauft sich dazu selber als lebende Werbefläche. Gespannt darf man also auf sein neues Projekt blicken, das sich um die Ratten in New York drehen soll.

Wie Deadline.com berichtete, wolle der 44-Jährige «Rats NYC» auf die Leinwand bringen. Vorlage dafür ist ein Buch von Robert Sullivan über die Rattenplage in New York. Die Dreharbeiten sollen im Januar beginnen.

In dem Film sollen unter anderem Kammerjäger, Kanalarbeiter und Wissenschaftler zu Wort kommen. Er habe über Jahre hinweg in New York eine «Hassliebe» zu den Tieren entwickelt, zitiert das Kinoportal aus einer Mitteilung von Spurlock. Der Filmemacher beschreibt das Projekt als «modernen Horror-Film», bei dem die Leute schreien und aus den Sitzen springen werden.

Eine Redensart besagt, in New York gäbe es so viele Ratten wie Menschen. Dass dies nicht ganz stimmt, hat kürzlich eine Studie belegt. Den acht Millionen Einwohnern der Metropole stehen «nur» etwa zwei Millionen Ratten gegenüber. Trotzdem genug Material für einen Film.