Die freche Hexe Bibi Blocksberg verbringt ihre Sommerferien am liebsten auf dem Martinshof bei ihrer besten Freundin Tina. Auf ihren schnellen Pferden Amadeus und Sabrina sind die beiden ein unschlagbares Team. Dieses Mal bekommen sie allerdings ernst zu nehmende Konkurrenz: Die hübsche und ebenso intrigante Sophia von Gelenberg setzt alles daran, Tinas Freund, Alexander von Falkenstein, in ihr Internat nach England und in ihre Arme zu locken. Tina ist deswegen am Boden zerstört.

Aber das ist noch lange nicht alles: Der neureiche Geschäftsmann Hans Kakmann hat es mit seinen windigen Methoden auf die Pferdezucht von Graf Falko von Falkenstein und ganz besonders auf das Fohlen Sokrates («Socke») abgesehen. Und als Bibi es mit ihrer Hexerei allzu gut meint, geraten auch noch die unzertrennlichen Freundinnen aneinander. Beim grossen Pferderennen auf Schloss Falkenstein weiss Bibi Blocksberg schliesslich gar nicht mehr, für wen sie zuerst kämpfen soll. Das Fohlen und die Freundschaft zu Tina stehen auf dem Spiel.

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 Sophia (links) ist fehl am Platz auf dem Martinshof.
 Bild: © DCM

Nicht nur für Kinder ein Riesenspass
Fast 25 Jahre nach dem Erscheinen des ersten «Bibi und Tina»-Hörspiels gibt es eine Premiere: einen Kinofilm mit «echten» Schauspielern. Ein Wagnis, das sich gelohnt hat. Dem bekannten Regisseur Detlev Buck («Rubbeldiekatz», «Die Vermessung der Welt») ist es gelungen, einen überzeugenden Kinderfilm im Popstil zu drehen. Dank einer spannenden Handlung, einer grossen Portion Humor und vielen eingängigen Liedern von Rosenstolz-Sänger Peter Plate kommen nicht nur junge Zuschauer auf ihre Kosten. «Ich habe Bibi und Tina immer gehört, wenn ich  mit meiner Familie unterwegs war», sagt Buck. «Als ich dann gemerkt habe, dass ich die Kassette eine halbe Stunde lang gehört habe, obwohl gar keine Kinder im Auto sassen, wusste ich: Die haben mich.»

Nicht nur die starken Schauspieler, allen voran Charly Hübner als skrupelloser Hans Kakmann («Wetten ist mein zweites Hobby … nach Gewinnen»), machen Bucks Film aus, sondern auch die rasanten Reitaufnahmen. Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen. Jedes Schauspielpferd hatte einen eigenen Trainer, der sich um den Vierbeiner und den jeweiligen Reiter gekümmert hatte. Die hauptberuflichen Trainer übten Aufgaben wie Hinlegen, Steigen und gezielt auf bestimmte Dinge zu reagieren. «Für die wilden Galopprennen wurden Stuntreiter hinzugeholt. Für die rasanten Szenen gab es Doppelgänger – und manchmal wurden sogar die Pferde gedoubelt», berichtet Suzanne Struben, die für die Pferde verantwortlich war.

«Bibi und Tina» ist aber nicht nur wegen der prächtigen Vierbeiner ein farbenfroher Gute-Laune-Film. Um die Herzen von Pferdemädchen und ihrer erwachsenen Begleitung höherschlagen zu lassen, bedarf es noch nicht einmal der zügellosen Hexerei von Bibi Blocksberg.

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«Bibi & Tina», Kinderfilm, 101 Minuten,  Verleih: DCM, Kinostart: 6. März. Trailer: YouTube/vipmagazin