Mit 600'000 Euro Startkapital könnten die Löwen, Elefanten, Giraffen oder Roten Pandas auf Freiheit hoffen, hiess es. Unter dem Schlagwort «Rewild» (auswildern) haben die NGOs einen Vorvertrag mit einem Zoo in Pont-Scorff im Westen Frankreichs abgeschlossen. Ziel ist es, die rund 560 Tiere des Tierparks wieder in ihren Herkunftsländern auszusetzen.  

Nach Protesten einiger Internet-Nutzer stellten die Aktivisten klar, dass die Löwen oder Elefanten nicht in Frankreich freigelassen werden: «Wir nehmen nicht einfach die Tiere und setzen sie vor die Tür», betonte eine Rewild-Sprecherin.  

Die Spendenfrist läuft bis Ende Mai 2020. Der Aktion haben sich mehrere Organisationen angeschlossen, die nach eigenen Angaben bereits Erfahrung mit dem Aussetzen von Tieren in der Wildnis haben. Ist der Zoo einmal leer, soll er den Plänen zufolge geschmuggelte exotische Tiere aufnehmen, die der Zoll sicherstellt.

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