Überwintern im Zoo
Amphibien und Reptilien verziehen sich
Nicht nur in der Natur verbringen Amphibien und Reptilien den Winter in einer Kältestarre sondern auch im Zoo. In Basel machen sie sich bereit für die kalte Jahreszeit – auch wenn sie aus den Tropen stammen.
In den Tropen und in den Subtropen ist das Klima zwar das ganze Jahr über meistens warm und feucht. Trotzdem gibt es saisonale Unterschiede, häufig in Form einer wärmeren Trocken- und einer kälteren Regenzeit.
Zoo passt Temperatur an
Auch in den Terrarien des Zoos Basel werde die Temperatur angepasst, wie dieser mitteilt. Wird es in der Heimat kühler, wird es das auch im Terrarium. Der südamerikanische Schmuckhornfrosch habe sich bereits im Boden vergraben, wo er den «Winter» überdauern wird. In seinem Erdloch sei er vor Austrocknung geschützt. Die Halsbandleguane aus dem Südwesten der USA haben sich in enge Spalten zurückgezogen, das Terrarium sehe derzeit aus, als sei es leer, schreibt der Zolli.
Die Schmuckhornfrösche im Zoo Basel haben sich bereits zurückgezogen. Bild: Zoo Basel |
Nur noch vor kurze Zeit zu sehen seien die seltenen Krokodilschwanzechsen aus den gemässigt-kühlen Wäldern Chinas und Vietnams. Aber auch sie werden sich bald im Boden verkriechen und erst im Frühling wieder hervorkommen. Es gebe in freier Wildbahn nur noch wenige Tausend Krokodilschwanzechsen, schreibt der Zoo Basel.
Amphibien und Reptilien gehören zu den wechselwarmen Tieren. Ihre Körpertemperatur ist nicht konstant und stets der Umgebungstemperatur angepasst. Fällt diese unter ein gewisses Minimum, verfällt das Tier in eine Kälte- oder Winterstarre. Alle Körperfunktionen werden dabei fast ganz heruntergefahren, bis das Tier im Frühling wieder aus der Starre erwacht.
Die Krokodilschwanzechse ist in ihrer Heimat stark bedroht. Bild: Zoo Basel |
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