Die heutigen Gehege am Aarehang stammen von 1937, sie sind also so alt wie der Tierpark selber. Nun soll das Steinbockrevier zu den AareAlpen umgebaut werden. Dazu gehört nebst einer neuen, prägnanten Gebirgslandschaft für Steinwild auch ein Gämsenwald und eine vom Aareuferweg aus begehbare Voliere für Alpenkrähe und Murmeltier.

Den Murmeltieren wird es dank eines Tunnelsystems auch möglich sein, die Steinbockanlage zu nutzen. Der Tierpark verspricht sich davon «spannende Begegnungen zwischen den beiden Arten».

In der Steinwildanlage sollen zwei Kunstfels-Zinnen markante Aspekte setzen und den Tieren vielfältige Kletter- und Aufenthaltsmöglichkeiten bieten. Eine lange, senkrechte Felswand am oberen Anlagenrand gibt dem Gebirgsbild den alpinen Rahmen und gleichzeitig eine willkommene Rückendeckung für die Tiere.

Die Gesamtkosten von 4,2 Millionen Franken müssen vollumfänglich aus Drittmitteln finanziert werden. Der Tierpark möchte bereits 2018 mit dem Bau beginnen.