Bereits im zarten Alter von elf Wochen und noch wackelig auf den Beinchen habe die kleine Hertha schon einen Spielball durch ihre Höhle geschoben und dabei gutes Ballgefühl bewiesen, schreibt der Tierpark Berlin in einer Medienmitteilung. Dies habe wiederum den Berliner Fussballklub Hertha BSC dazu bewogen, eine zweijährige Patenschaft für das Bärchen zu übernehmen – und ihm damit auch seinen Namen zu geben.    

«Kurz, griffig und mit einem Bezug zu ihrer Heimatstadt – mit Hertha haben wir uns für den perfekten Paten und Namen für unsere kleine Berlinerin entschieden», kommentierte Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem die Namenswahl. Hertha soll aber auch als Botschafterin für ihre Art auf die Gefahren aufmerksam machen, die ihren wilden Verwandten in der Arktis drohen. 

Das kleine Eisbärchen kam am 1. Dezember 2018 zur Welt. Mutter Tonja, die sich laut dem Tierpark immer liebevoll im ihre Babys kümmert, hatte in den letzten Jahren viel Pech: Ihr erstes Junges Fritz starb im Alter von vier Monaten an einem überraschend an einem Leberversagen, das zweite, ein Mädchen, wurde nur 26 Tage alt. Es hatte eine Lungenentzündung. Bei Eisbären sei die Sterblichkeit der Jungtiere sehr hoch. Hoffen wir also, dass die kleine Hertha gesund bleibt und wünschen viel Glück.