Fast auf den Tag genau acht Jahre nach der Geburt von Eisbär Knut, am 3. Dezember 2014, erblickte dessen Bruder im Zoo Rostock das Licht der Welt. Genau genommen ist es ein Halbbruder, der Kleine hat denselben Vater wie Knut. Dass es ein Junge ist, vermuteten die Tierpfleger, ganz sicher konnten sie sich in den ersten zwei Monaten aber noch nicht sein, da die Mutter Vilma ihren Sprössling fürsorglich bewachte.

Nun konnten sie das Bärenbaby aber untersuchen und bestätigen, es ist ein Junge. Und er hat inzwischen von Meerschweinchengrösse auf stattliche 7,5 Kilogramm zugenommen. Noch rolle er oft durch die Box, da er bei seinen Laufversuchen immer wieder umfalle, teilt der Zoo mit. Er spiele viel mit der Mutter, klettere kreuz und quer auf ihr herum und beisse ihr schon manchmal in ihre grossen Bärentatzen. Viel Zeit würden die beiden auch damit verbringen, eng aneinandergekuschelt zu schlafen.

Name gesucht
Es ist das zweite Baby für Mutter Vilma. Wenn sie die Box verlasse, rufe es lautstark und versuche ihr zu folgen. Derzeit sind die beiden allerdings noch von Besuchern abgeschirmt, erst Ende März kommen sie ins Freie. Bis dahin sollte der Kleine auch einen Namen haben. Zoodirektor Udo Nagel: «Bei der Auswahl sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Vielleicht wäre ein nordisch klingender Name schön, leicht und verständlich sollte er sein und eventuell im Zusammenhang mit einer ganz besonderen persönlichen Geschichte stehen.» Vorschläge und Ideen sowie die Geschichten dazu können bis zum 10. März an presse@zoo-rostock.de gemailt werden. Aus allen Einsendungen werden die Tierpfleger ihre Favoriten auswählen und diese auf Facebook zur Wahl stellen.