Woher das Faultier seinen Namen hat, wird schnell klar, wenn man es im Reptilienhaus des Walter Zoos in Gossau (SG) besucht: Meist hängt es mit dem Rücken nach unten in den Ästen, wie der Zoo mitteilt. Und wenn es sich bewegt, dann tut es das sehr langsam. Das nach namenlose Weibchen sei auf Anhieb zum Publikumsliebling geworden, heisst es in der Medienmitteilung.

Es lebt im Reptilienhaus mit einem Kugelgürteltier zusammen. Auch bei diesem ist die Herkunft des Namens offensichtlich: Es kann sich bei Gefahr zusammenrollen wie eine Kugel. Das Gürteltier, ein Männchen Lancelot, ist schon vor einiger Zeit von Salzburg nach Gossau gekommen und hat sich gut eingelebt.

Auch das Faultier kommt aus einem österreichischen Zoo, aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien. Es könnte einen Partner bekommen, wenn es geschlechtsreif wird. Das Faultier ist allerdings ein Einzelgänger – wie das Gürteltier auch. Das Zusammenleben funktioniert problemlos, wie der Zoo schreibt: Das Gürteltier bleibt am Boden, und dorthin geht das Faultier nur, wenn es wirklich nötig ist.

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Naht ein Feind, rollt sich das Gürteltier zusammen.
Bild: Walter Zoo