Von der Langweile der Totenkopfaffen und Seehunden einerseits oder der erhöhten Fluchtbereitschaft der Flamingos andererseits hat das Dählhölzli schon berichtet (auch virtuell).
Eine jüngste Beobachtung, dass sich das Verhalten einer Tierart im leeren Dählhölzli verändert hat, gilt, auch für uns unerwartet, den Vieraugenfischen.

Normal schwimmen sie gelassen im Oberflächenwasser der Mangrove und reagieren auf vorbeigehende Gäste wenig aufgeregt. Seit Wochen sind sie nun «Menschen entwöhnt». Kommt im Moment unvermutet ein Mensch in die Nähe der Mangrove, scheinen die Vieraugen förmlich davon zu fliegen. Schnellt der erste erschrocken übers Wasser, folgen sogleich alle anderen. Das Wasser kocht sozusagen und husch, husch weg sind sie - verschwunden zwischen den Mangrovenwurzeln im flachen Wasser, in Sicherheit.

Ihr flacher, abgeplatteter Körper und die schnellende fast fliegende Fortbewegung ist perfekt, um ins flache Wasser zwischen die Stelzenwurzeln der Mangrovenbäumen zu fliehen und sich zu verstecken.

Veranstaltungen im Tierpark Bern: Übersicht.