Eine Untersuchung ergab ausser den typischen Alterserscheinungen eines Gorillas keinen klaren Befund, wie der Zoo Zürich mitteilte. Soziale Spannungen in der Gruppe trugen weiter dazu bei, dass sich Mamitu nicht richtig von ihrer Schwäche erholte.    

Um ihr Ruhe zu verschaffen, wurde sie zeitweise nachts von der Gruppe getrennt. Doch nun liessen ihre Kräfte sichtlich nach und man entschied sich, sie einzuschläfern. Mamitu war mit ihren 41 Jahren das älteste Weibchen in der Gruppe der Westlichen Flachlandgorillas im Zoo Zürich. 

Es ist der zweite Verlust für den Zoo Zürich innerhalb weniger Tage: Am Montag musste das Schneeleoparden-Weibchen Dshamilja im Alter von fast 19 Jahren eingeschläfert werden («Tierwelt Online» berichtete). Auch sie war aufgrund ihres hohen Alters mit ihren Kräften am Ende.