Dählhölzli
Holzen im Tierpark dient der Sicherheit
Wer diese Woche durch den Tierpark Bern bummelt, hat den Forstbetrieb vermutlich in Aktion gesehen: Gefährliche Bäume und Äste, die herunterzufallen drohen, werden beseitigt.
Das Dählhölzli liegt in einem grossen Buchen-Mischwald. Dessen Kernstück ist der Wisent-Wald: Er umfasst fünf Hektaren Grundfläche. In ihm fühlen sich die Tiere wohl sowie die Menschen, die sie besuchen.
Damit das so bleibt, fahren mitunter Forstfachleute der Burgergemeinde Bern im Berner Tierpark ein. Ihre Mission: Geschwächte Bäume im Wald zu suchen und zu beseitigen. Denn sie stellen ein grosses Risiko für Mensch und Tier dar. Seit Mittwoch werden nun im Dählhölzli Holzarbeiten am Baumbestand durchgeführt. Während der Arbeiten werden einzelne Waldwege vorübergehend gesperrt
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Die Gründe für Trockenschäden
Die aussergewöhnlich heissen und trockenen Sommermonate haben den Bäumen zugesetzt. Wie der Tierpark Bern meldet, weisen sie sogenannte Trockenschäden auf. Das heisst, dass etwa ihr Wurzelwerk so geschwächt ist, dass die Baumkronen nicht mehr wie gewünscht mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können. Das Bild eines kranken Baumes mit dem hohlen Wurzelstock spricht für sich.
Dass Buchen unter den veränderten klimatischen Bedingungen leiden, davon berichtete im August «Die Zeit»: Die Buche sei an ihre Grenzen gestossen, war da zu lesen: «Immer wieder zeigen sich abgestorbene Äste. Das Blätterdach in Buchenwäldern ist häufig auch nicht mehr so dicht, wie kundige Waldspazierende es gewohnt sind.» Vermutlich seien die Wetterextreme zu schnell und heftig gekommen. Die Buche konnte nicht rechtzeitig reagieren und ihre Blätter abwerfen. Dadurch kam es zu Trockenschäden.
Doch nicht nur Hitze und Trockenheit haben im Dählhölzli ihre Spuren hinterlassen. Neben dem durch sie hervorgerufenen Vitalitätsverlust macht geschwächten Bäumen oft auch Schädlingsbefall zu schaffen.
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