Wer bis am Freitag den Zoo Zürich besucht, trifft immer wieder auf jugendliche Forscher. Sie nehmen an einer
verhaltenspsychologischen Studienwoche teil, die von Schweizer Jugend forscht und dem Zoo Zürich begleitet wird.  Unter der  Anleitung und Unterstützung von Zoologen und Zoologinnen erhalten die Jugendlichen einen Einblick in die Verhaltensbiologie und lernen, wie man wissenschaftlich Daten erhebt, aufbereitet und zum Schluss ansprechend präsentiert.

Eigene Tierbeobachtungen
20 Teilnehmende aus elf Schweizer Kantonen treffen in Zürich zusammen, um den Zootieren ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. In Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich ermöglicht es die Stiftung Schweizer Jugend forscht, dass sich die Jugendlichen für einmal nicht nur aus Lehrbüchern Wissen aneignen können, sondern auch durch eigene Tierbeobachtungen, Gespräche mit Tierpflegern und den Austausch mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Zoos. Diese bereiten für die Jugendlichen Forschungsfragen vor, die auch für den Zoo von Interesse sind, zum Beispiel: Wie viel Zeit verbringen Orang-Utan- und Gorilla-Mütter mit ihren Jungtieren? Oder: Unterscheidet sich die Beziehung der Mütter zu ihren Jungtieren innerhalb der Art oder zwischen den Arten?

Die Jugendlichen konkretisieren ihre Fragestellungen und verfolgen in kleinen Gruppen das eigene Forschungsprojekt. Am letzten Tag stellen sie ihre Ergebnisse anhand eines Kurzvortrages der interessierten Öffentlichkeit vor.

Die öffentliche Schlusspräsentation findet am Freitag, 3. November, um 14 Uhr im «Pfadihuus Züri» statt, dem Pfadiheim beim Zoo Zürich.