Eisbär Knut wurde gerade einmal vier Jahre alt. In dieser Zeit hat er die Herzen der Berliner Zoobesucher im Sturm erobert, der kleine Eisbär liess Kinderherzen höher schlagen und verkaufte sich als Plüschtier hervorragend. Einmal erwachsen, tapste er aus dem Rampenlicht heraus und fand seinen frühen Tod in einer Hirnentzündung («Tierwelt Online» hat berichtet). 

Nun ist Knut wieder in der Öffentlichkeit. In der neuen Ausstellung «Highlights der Präparationskunst» im Museum für Naturkunde in Berlin ist der Eisbär für die nächsten Jahre zu sehen. Neben Gorilla Bobby – einem anderen, verstorbenen Publikumsliebling, der allerdings schon seit 1935 tot ist, bildet er das Kernstück der Ausstellung.

«In der 200-jährigen Geschichte des Museum war es schon immer Tradition, interessante Tiere, die in Zoos und Tiergärten verstorben sind, zu präparieren und nachfolgenden Generationen für Forschungs- oder Bildungszwecke zur Verfügung zu stellen.», sagt der Generaldirektor des Museums, Johannes Vogel.

Neben den beiden Zootieren sind in der Ausstellung auch viele grosse Huftiere, ein kubanisches Korallenriff und ein biologisches Modell des Berliner Präparators Alfred Keller zu sehen.