Im Basler Zolli ziert neu ein lichtes Tannenwäldchen die Wildschweinanlage. Eine Woche lang sei das alte Substrat aus der Anlage gefahren, der Bach ausgehoben und neues Material in die Anlage gebracht worden, teilt der Zoo mit. Des Weiteren seien die Bäumchen angepflanzt worden. Im hinteren Teil der Anlage können es sich die Wildschweine fortan auf Holzhäckseln gemütlich machen, während sie sich im vorderen Teil genüsslich durch Sand und Steine wühlen können. Dabei graben sie die Anlage regelrecht um, schreibt der Zolli, so dass regelmässig der Bagger kommen müsse, um alles wieder an seinen rechten Platz zu rücken.

Besonders über die neue Anlage freuen sich die drei am 6. Januar geborenen Säuli. Die gestreiften Frischlinge trippeln jetzt flink zwischen den Bäumchen herum. Zur Welt gekommen sind die Kleinen nicht in einem Wurfkessel, einem Nest aus Ästen, Laub und Zweigen, wie ihn die Bache normalerweise baut. Die Kälte und vor allem der viele Regen hätten die Mutter wohl veranlasst, es sich im Stall gemütlich zu machen, vermutet man beim Zolli. Falls das Wetter aber mitspiele, werde die zweite Bache aber vielleicht die vielen neuen Tannen und Äste dafür nutzen, den Wurfkessel draussen selber zu bauen. 

Insgesamt bewohnen nun sechs Wildschweine die Anlage in Basel: Drei Jungtiere, zwei Bachen und ein Keiler. Bald, so scheint es, werden es noch einige mehr sein.