«Ich wollte, dass sie Weihnachten im neuen Haus verbringen», sagte am Donnerstag Zoodirektor Roland Bulliard. Das 35 Meter lange und 15 Meter breite Gebäude ist deutlich heller als das vorherige Affenhaus. Das Dach lässt Licht durch.  

Zudem ist das Gebäude an manchen Stellen bis zu 5,6 Meter hoch und lässt viel Platz zum Klettern auf den Bäumen und Ästen. Während der Bauarbeiten von anderthalb Jahren waren die sieben Gruppen von verschiedene Affenarten im Papiliorama in Kerzers sowie im Parc Challandes in Genf untergebracht worden.  

Der Tierpark von Servion beherbergt auch stark gefährdete Affenarten wie Goldkopflöwenäffchen aus Brasilien. Der Zoodirektor erhofft sich in den neuen Gehegen Nachwuchs.  

Das frühere Affenhaus war 1974 erbaut worden, zunächst kamen dort andere Säugetiere unter. Der Bau wurde 1982 für die Affen umgebaut. Die ersten Tiere kamen aus den Tierversuchslaboren des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) in den Zoo von Servion.