Manyara und Baringo heissen die stolzen Strausseneltern im Zoo Basel. Während sechs Wochen wechselten sie sich im Brüten ab, bis schliesslich zwischen dem 14. und 17. Dezember sechs Küken schlüpften. Die Küken rennen seither munter im Straussenhaus umher und haben laut einer Mitteilung des «Zolli» vor allem eines im Sinn: Fressen.

Mehrmals täglich gäbe es ein Futtergemisch aus feingeschnittenen Randen, Karotten, Fenchel, Muschelbruch, Pellets Grassamen und einem Multivitamin-Präparat, das von den Küken schnell weggepickt werde. «Da Straussenküken kein wirkliches Sättigungsgefühl haben», so der Zoo, «müssen die Tierpfleger stets darauf achten, dass die Küken nicht zu dick werden.»

Um die Kontrolle zu behalten, müssen die Küken einmal pro Woche auf die Waage: Beim Schlupf hätten sie noch zwischen 700 und 800 Gramm gewogen, heute seien es schon zwischen 2 und 3 Kilogramm. Verglichen mit ihren Eltern sind sie aber immer noch Leichtgewichte. Ausgewachsene Strausse können bis zu 150 Kilogramm wiegen.