Im Juni 2017 hatte die Raubtierpark Subingen AG rund um Strickler die früher Siky Ranch genannte Anlage im Berner Jura übernommen. Das Kapital war zuvor um 2,1 Millionen Franken aufgestockt worden. Mit der Umsiedlung nach Crémines konnte die Gesellschaft die Zwangsräumung in Subingen verhindern.

Strickler war zuvor mit einer Beschwerde gegen den Räumungsbefehl vor Bundesgericht abgeblitzt. Die neuen Besitzer haben nun acht Mio. Franken in die Sanierung des Zoos und in den Bau der neuen Raubtieranlagen gesteckt, wie sie am Freitag bekanntgaben.

Pumas, Löwen, Tiger
Bisher konnten die Besucher der Siky Ranch vor allem Erdmännchen sowie Pumas beobachten. Nun sind drei Pumas, drei Löwen und sechs Tiger aus dem Subinger Raubtierpark dazugekommen. Die meisten von ihnen sind lange Zeit in Zirkussen aufgetreten und leben nun sozusagen in Pension.

Zudem leben auf dem Areal auch Greifvögel, heimische Wild- und Haustiere sowie exotische Kleintiere und Vögel. Zu diesen Tieren gehören auch Kapuzineraffen, die früher den Zirkus Knie begleiteten.

«Doppelter Glücksfall»
Die Betreiber des Sikyparks bezeichnen den Einstieg der Raubtierpark Subingen AG in Crémines als «doppelten Glücksfall»: Ausser dass Stricklers Tiere ein neues Zuhause erhalten hätten, habe auch die finanziell angschlagene Siky Ranch gerettet werden können.

Der Sikypark, der einen eigenen Halt an der Bahnlinie Solothurn-Moutier aufweist, ist 50'000 Quadratmeter gross. Er war seit Herbst 2017 teilweise geöffnet. Die Siky Ranch gab es seit 1972.