Eine Studie eines internationalen Forscherteams, die im Fachblatt «Plos One», veröffentlicht wurde, offenbart Erstaunliches: Die Ichthyosaurier, die einst in den Meeren lebten, waren bis zu 26 Meter lang und damit etwa so gross wie ein Blauwal.

Das Fachblatt untersuchte einen fossilen Unterkieferknochen aus Grossbritannien. Die Analyse belege auch, dass dieser und ähnliche in Grossbritannien gefundene Knochen nicht zu Dinosauriern gehörten, berichten die Wissenschaftler weiter. Das wurde aufgrund der Grösse der Knochen lange Zeit vermutet.

Erkenntnisse dank eines Unterkieferknochens
Die Forscher um Dean Lomax von der Universität Manchester (Grossbritannien) hatten die Überreste des Unterkieferknochens bereits 2016 im britischen Lilstock gefunden. Der insgesamt knapp ein Meter lange Knochen ist in fünf Teile zerbrochen und nicht vollständig. Durch einen Vergleich mit Knochen anderer Ichthyosaurier zogen die Forscher Rückschlüsse auf die Körpergrösse der Urzeit-Tiere.