Die neun Monate alten Schneeleoparden-Kinder Okara und Orya sind nach wie vor ein Publikumsmagnet im Zoo Zürich. Gerade jetzt fühlen sie sich richtig in ihrem Element. In der Schneelandschaft ihres Geheges tollen sie umher und spielen mit Stofffetzen, die von den Ästen eines Baumes herunterhängen. Nicht ganz so verspielt ist da Mutter Dshamilja. Sie behält die Kleinen gut im Auge und weist sie ab und an zurecht, wenn sie etwas gar übermütig werden.

Die eigentliche Heimat der Schneeleoparden liegt im zentralasiatischen Hochgebirge. Dort leben sie in bis zu 6000 Metern Höhe, Schnee ist also nichts fremdes für die bedrohten Tiere. Schätzungen gehen davon aus, dass noch rund 5000 freilebende Exemplare existieren. Die illegale Jagd auf ihre Pelze hat den Bestand erheblich reduziert.

Während die Schneeleoparden in Zürich die Zoobesucher begeistern, leben die Amurtiger im russisch-chinesischen Grenzgebiet deutlich zurückgezogener. Viel Glück hatte daher der WWF, dass er eine Familie dieser bedrohten Tiere mit einer Kamerafalle erwischt hat (Video unten).

Ob Tiger oder Leopard: Die Bilder ähneln sich. Die Mutter liegt am Boden und überwacht ihre Kleinen, die sich miteinander balgen. Auch Amur-Tiger gibt es übrigens im Zoo Zürich zu sehen. Ihre letzten Jungtiere sind jedoch schon im Jahr 2011 zur Welt gekommen.

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Video: YouTube/WWFSchweiz

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