Beim Abgleich der Ringmarkierung durch die Vogelwarte Sempach fiel etwas auf: Beim Storchenmännchen, das sich über Nachwuchs freuen darf, handelt es sich um dasselbe, das bereits letztes Jahr versucht hat, sich mit zwei Storchendamen zu paaren. Dem Vorhaben war allerdings kein Erfolg beschieden.

Doch danach hat es eine geeignete – ebenfalls wilde – Partnerin gefunden, sodass im Tierpark nun Jungstörche bestaunt werden können. Sie sind schon bald flügge und können das Nest verlassen. In der Zentralschweiz sei der Weissstorch weiterhin eine absolute Seltenheit, und die aktuelle Brut in Goldau sei die erste nachgewiesene Storchenbrut in Goldau seit rund 100 Jahren, schreibt der Natur- und Tierpark.

Graureihernester in der Nachbarschaft
Gleichzeitig empfiehlt er, beim Besuchen der Storchenfamilie auch einen Blick auf die mindestens zwei Graureihernester in unmittelbarer Nachbarschaft zu werfen. Mit etwas Glück erspäht man in ihnen Jungvögel mit ihrer typischen Punkfrisur, die nach Futter betteln.

Natur- und Tierpark, Parkstrasse 40, 6410 Goldau, 041 859 06 06, www.tierpark.ch