Wie der im Zürcher Sihltal gelegene Wildnispark Langenberg mitteilt, seien die Tiere trotz Schliessung wohlauf. Besonders gut gehe es den Elchen, denn diese dürfen sich schon bald auf ihr traditionelles Festessen nach Weihnachten freuen.

Wie jedes Jahr verfüttert der Wildnispark nämlich haufenweise überzählige Christbäume an die nordischen Hirsche. Allerdings nur solche, die nicht verkauft wurden. Bäume aus privaten Stuben nimmt der Tierpark keine an. Diese sind wegen des Kerzenwachses und Überreste vom Weihnachtsschmuck wie Lametta für Elche nicht mehr bekömmlich. Der Aufwand, jeden einzelnen Baum zu kontrollieren, wäre zu gross.

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«Im Frühling, Sommer und bis in den Herbst hinein fressen Elche die Blätter verschiedener Laubbäume. Im Winter stellen sie dann auf Nadelbäume um», erklärt Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere im Wildnispark Zürich gemäss der Mitteilung. Rund sechs Nadelbäume fresse ein ausgewachsener Elch pro Wintertag kahl. Am besten schmecken den Elchen die nährstoffreichen Pflanzenteile wie frische Zweige, Knospen und Nadeln. Da werden sie an den Christbäumen bestimmt ihre Freude haben.