Das vom Vogelgrippevirus betroffene Tier und die anderen acht Weissstörche des Zoos Rostock sind getötet worden. Der Zoo blieb geschlossen. Weitere Informationen über den Fall oder mögliche Konsequenzen für andere Zootiere lagen zunächst nicht vor.

Erst am Mittwoch war im Norden Sachsen-Anhalts bei zwei Wildenten der Subtyp H5N8 nachgewiesen worden. Die Tiere waren am 31. Dezember im Zuge der Wildüberwachung geschossen worden.

Das zuvor in Ostasien kursierende gefährliche H5N8-Virus tauchte in Europa im November in einem Trutenhof in Mecklenburg-Vorpommern auf, später auch in Niedersachsen und mehreren Ländern Europas («Tierwelt online» hat berichtet). Bislang steht nicht eindeutig fest, ob der Erreger über Wildvögel oder den Futter- und Geflügelhandel nach Europa gekommen ist. Erkrankungen von Menschen, die H5N8 ausgesetzt waren, sind bisher nicht bekannt.