Die quirligen jungen Nutrias wuseln derzeit durch das Laub der Anlage, wie der Zoo Basel mitteilt. Die Tiere sind tagaktiv – es gibt also für das Publikum viel zu sehen. Im Gegensatz zu anderen Nagern kamen diese Kleinen behaart und weit entwickelt zur Welt. Klein bleiben die sie auch nicht lange: Bereits mit fünf Monaten sind sie geschlechtsreif und können sich selber fortpflanzen, was sie auch auch fleissig tun. Bis zu drei Würfe mit sechs bis acht Jungen kann ein Weibchen pro Jahr austragen. Im Zoo Basel sind seit 1943 knapp 400 kleine Nutrias zur Welt gekommen.      

Nutrias werden auch Biberratten genannt und häufig mit Bibern verwechselt, obwohl sie nicht ganz so gross wie diese werden und ihr Schwanz rund ist und nicht platt wie der des Bibers. Doch wie Biber sind auch Nutrias für ihre Lebensweise ans Wasser gebunden. Ursprünglich stammen Nutrias aus Südamerika, wurden aber in Europa gezüchtet und zur Jagd ausgesetzt. Mittlerweile haben sie sich in vielen Ländern etabliert, auch in der Schweiz gibt es Vorkommen.