Ein Mensch im Löwenkostüm im Zoo von Tobe im Westen Japans. Er spielt nach, wie sich ein Löwe wohl fühlen würde, der gerade aus seinem Käfig entwichen ist. Etwas verwirrt vermutlich. So torkelt der Kostümträger dann auch herum. Mit todernster Mine und in Vollmontur versuchen die Zoo-Mitarbeiter ihn einzufangen. Nun wird es dramatisch! Der «Löwe» simuliert einen Angriff, ein Mann geht zu Boden. Die echten Löwen derweil scheint das Ganze ziemlich kalt zu lassen. Am Schluss sinkt auch der Kostümlöwe – wohl getroffen von einem simulierten Betäubungspfeil – zu Boden und kann eingefangen werden.

Diese Szenen sind in untenstehendem Video zu sehen, das letzte Woche viral auf Twitter herumgeisterte. Die ulkigen Szenen haben einen ernsten Hintergrund: Zoos müssen bereit sein, sollte ein Tier aus seinem Gehege ausbrechen. Und das passiert leider trotz allen Vorsichtsmassnahmen ab und zu. 

 

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Wie die Reaktionen auf Twitter zeigten, werden wohl in vielen anderen Zoos solche Drills ohne entsprechende Kostüme durchgeführt. Nicht so in Japan. Dort spielten Tierpfleger schon ein Nashorn ... 

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... einen Eisbären ...

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... oder ein Zebra.

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Diese Übungen sind in Japan als erdbebenreiches Land besonders wichtig. Weils sie so schön sind, hier noch eine Compilation: 

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