Wie das am 2. Dezember vom Zoo Zürich auf Youtube hochgeladene Video zeigt, freut sich der zehn Monate alte Elefantenbulle Umesh sichtlich über den Schnee. Auch wenn dieser wohl eher ein «Pflotsch» ist und sich schnell mit der Erde am Boden des Aussengeheges des Zürcher Elefantenparks zu einem braunen Matsch vermischt – das stört Umesh überhaupt nicht.

Immer wieder wälzt sich der Kleine im Schnee, tollt herum, steckt sich auch mal mit dem Rüssel ein paar Brocken und den Mund. Es muss ja schliesslich alles probiert werden, was irgendwie essbar aussieht. Auch an den dicken Flocken hat Umesh seine Freude. Die erwachsenen Elefanten dagegen lässt der Schnee ziemlich kalt. Sie gehen unbeirrt ihrer Wege.

Asiatische Elefanten, wie sie im Zoo Zürich leben, können in ihrer Heimat durchaus auch in höheren Gebirgslagen leben und mit kommen mit tiefen Temperaturen generall gut zurecht. Allerdings sei die dünne Haut an den Ohren und der Schwanzspitze sehr empfindlich, wie Georges Frei, ehemaliger Elefantenpfleger beim Zoo Zürich, auf seiner Website upali.ch schreibt. Bei grosser Kälte drohen Erfrierungserscheinungen. Bleiben die Dickhäuter zu lange draussen, können sie sich zudem erkälten.