Herr Bärtschi, Sie waren massgeblich an der Gründung des Vereins für regenerative Land- und Ernährungswirtschaft beteiligt. Was veranlasste Sie zu diesem Schritt?

Ich war acht Jahre lang Geschäftsführer von Bio Suisse. In dieser Zeit habe ich festgestellt, dass sich die Landwirtschaftsbetriebe zwar verbessern möchten, die Richtlinien aber oft nicht an die Realität angepasst sind, da sie zu starr sind. Der Fokus sollte mehr wirkungsorientiert sein und nicht bloss Betriebe in Schwarz und Weiss einteilen. Die Massnahmen müssen mehr auf den individuellen Betrieb und die jeweiligen vorhandenen Gegebenheiten angepasst sein und statt exklusiv sollte integrativ gearbeitet werden. Die regenerative Landwirtschaft hat ihren Ursprung in den USA, ist aber mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung angewachsen. Ein gesunder Boden ist dazu die wichtigste Voraussetzung. Aber keines der bestehenden Schweizer Label unternimmt diesbezüglich bereits konkrete Massnahmen. Dies wollte ich ändern. Ich begab…

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