Mit dem Sensenmann ist das so eine Sache: Wann, wo und wieso er an die Tür klopft, entbehrt oft jeglicher Logik. Von Anstand ganz zu schweigen. Das ist bei Menschen nicht anders als bei ihren tierischen Begleitern, die einem ans Herz wachsen, spielen, schmusen, balgen, raufen. Hinzu kommt: Kaum je machen Zwei- und Vierbeiner den letzten Atemzug gemeinsam. Trauern ist etwas zutiefst Persönliches, das kein Richtig und kein Falsch kennt: Während die einen das tote Tier möglichst rasch aus dem Sichtfeld entschwinden lassen und wenige Stunden nach dem letzten Herzschlag Richtung Krematorium aufbrechen oder ein tiefes Loch im eigenen Garten für den mausetoten Hamster buddeln, verspüren andere den Wunsch, der Wucht dieser brachialen, finalen Trennung etwas entgegenzusetzen.

Sein oder Schein?

Was bei Wildtieren und hinter den Kulissen naturhistorischer Museen zum Tagesgeschäft gehört, ist bei Haustieren noch nicht «courant normal». In der Schweiz sind kaum Anbieter zu finden, die Hunde,…

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