Anders als häufig angenommen, liegt der Auslöser einer Katzenhaarallergie nicht im Fell, sondern im Speichel der Katzen. Und der hat es in sich. In ihm steckt ein klebriges Eiweiss namens «Fel d 1», das durch das Lecken der Katzen auf ihr Fell und ihre Haut gelangt und sich so schnell ausbreitet. Kommt ein allergischer Zweibeiner schliesslich mit den feinen Katzenhaaren oder auch mit Hautschuppen in Kontakt, folgen eine gereizte Haut, tränende Augen und Niesattacken, im schlimmsten Fall sogar Asthma und Atemnot. Forschende schätzen, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung in Industrienationen davon betroffen sind.

Revolutionäre Ansätze

Daher erstaunt es nicht, dass weltweit nach einer Lösung geforscht wird. Biotechnologen aus Virginia, USA, wollen etwa das Protein mit CRISPR, einer genetischen «Schere», herausschneiden. Sollten alle Tests erfolgreich verlaufen, könnte man bald gentechnisch veränderte Katzen kaufen, die keine Allergien mehr auslösen. In Europa ist dieses Verfahren, das…

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