Das Fell der Schweizer Fehkaninchen soll dem Pelz des teuer gehandelten sibirischen Eichhörnchens ähneln. So begann vor mehr als 100 Jahren am Anfang des 20. Jahrhunderts die Geschichte zahlreicher grauer Kaninchenrassen. Der Name «Feh» ist die alte Bezeichnung für das graue Winterfell des nordischen Eichhörnchens. 

Im Gegensatz zu den Züchtern im Ausland konzentrierte man sich in der Schweiz von Anfang an auf eine perfekte Perlung des Fells sowie auf nicht zu schwere Tiere. 1918 entstand somit aus wildfarbigen und blauen Kaninchen ein eigenständiges Fehkaninchen 

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Die Stiftung ProSpecieRara  Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich seit über 40 Jahren für den Erhalt von gefährdeten Nutztierrassen in der Schweiz ein, wie etwa des Schweizer Fehkaninchens Wie Sie die 38 ProSpecieRara-Rassen aktiv als Tierhalterin oder als Gönner unterstützen können, erfahren Sie auf der Webseite von ProSpecieRara. 

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Blauer Farbschlag 

Beim Fehkanichen wird grosser Wert auf die so genannte «Perlung» gelegt. Im blaugrauen Fell sollen gleichmässig verteilt kleine Büschel hellbrauner Deckhaare eine feine, gut erkennbare Struktur schaffen Bauch, Brust und Kopfunterseite sind hellgrau bis weiss. Die Ohren sind aufrecht und dicht behaart. Die Tiere gibt es ausschliesslich im blauen Farbschlag, der reinerbig vererbt wird. Sie gehören zu den kleineren Kaninchenrassen.

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Fakten zum Fehkaninchen 
Gewicht 
- Zwischen 2.7 und 3.1 Kilogramm 
 
Bestandesentwicklung 
- stabil 

Nutzung 
- Fleisch und Fell 

Zuchtziele 
- Kleine Rasse mit guter Körperhaltung und schön geformtem Körperbau 
- Rassetypische Fellstruktur und -farbe mit gleichmässiger Perlung 
- Gesundheit und Widerstandsfähigkeit